Erleichterung schaffen: Die Selbstmassage
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Erleichterung schaffen: Die Selbstmassage

Zum Entspannen und um deine Batterien wieder aufzuladen. Anwendungstipps.

Entspannen oder den Akku aufladen, es ist deine Entscheidung und hängt vom Zeitpunkt ab :

Morgens : eine belebende Massage, z. B. direkt nach der Dusche, lädt deinen Akku auf und macht dich fit für den Tag, auch wenn dieser vielleicht anstrengend und arbeitsreich wird.

Am Ende des Tages : Nach einer intensiven Reitstunde oder wenn du einen Tag auf dem Turnier oder bei einem Kurs hinter dir hast, hilft eine Selbstmassage dabei, deine Muskulatur zu entspannen.


Du brauchst ihr nur eine gute Viertelstunde zu widmen, am besten morgens nach dem Aufwachen vor dem Duschen, um deinen Körper in Schwung zu bringen. Am besten führst du sie in dieser Reihenfolge aus, wobei du jede Übung dreimal wiederholst.


01 I BEREITE DEINE HÄNDE VOR


  • Reibe deine Handflächen aneinander.
  • Strecke deine Arme einmal nach hinten aus.
  • Lege die Hände entspannt auf die Oberschenkel.
  • Atme ein und aus und wiederhole die Bewegungen noch zweimal.
  • Setze dich im Schneidersitz auf den Boden.
  • Halte den Rücken gerade.
  • Drücke deine Handflächen auf Höhe des Bauchnabels fest zusammen, während du tief ausatmest.
  • Atme ein und strecke die Arme gespreizt nach oben, die Handflächen zeigen dabei nach oben.
  • Bringe deine Hände wieder aneinander und wiederhole diese Übung drei odervier Mal hintereinander.


02 I MASSIERE DEINE ARME


Unsere Arme sind beispielsweise durch das Tragen von Eimern und Ausrüstung stark beansprucht. Wir heben sie oft, um Halfter oder Trense anzulegen, den Kopf des Pferdes zu putzen, einen Sattel auf den Pferderücken zu legen etc. Kurz gesagt, am Ende des Tages können sie schmerzen. Wenn du diese schnelle Übung ausführst, wird der Schmerz gelindert und die Energie kann wieder fließen.


  • Strecke deinen linken Arm gerade vor dir aus.
  • Klopfe mit der rechten Faust auf den Handrücken der linken Hand und gehe von dort klopfend über das Handgelenk bis zur Schulter weiter.
  • Dann gehst du klopfend wieder zurück, indem du dieses Mal über die Innenseite des Oberarms, des Unterarms und des Handgelenks gehst, bis du wieder an deiner Hand angekommen bist.
  • Wiederhole diese Übung noch zweimal, bevor du den Arm wechselst und dieselbe Übung am rechten Arm ausführst.
  • Dann ruhe deine Hände aus.


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03 I SELBSTMASSAGE DER SCHULTERN


  • Ziehe deine Schultern so weit wie möglich nach oben und atme dabei tief ein.
  • Beim Ausatmen lässt du die Schultern so locker wie möglich fallen.
  • Wiederhole diese Bewegung dreimal.
  • Klopfe mit der rechten Faust etwa zehn Mal auf den linken Trapezmuskel der Schulter, dann gehst du umgekehrt vor, indem du mit der linken Faust auf die rechte Schulter klopfst.
  • Greife deinen linken Trapezmuskel mit der rechten Hand (Handballen nach vorn, knapp über dem Schlüsselbein, die Finger nach hinten gestreckt) und knete den Muskel etwa zehn Mal sanft durch. Dann machst du auf der anderen Seite dasselbe (die linke Hand auf dem rechten Trapezmuskel).
  • Führe mit den Schultern große Kreise aus, während du die Arme über der Brust verschränkst.
  • Dann ruhe deine Hände aus.
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04 I SELBSTMASSAGE DER BEINE 


  • Setze dich mit gespreizten, leicht angewinkelten Beinen hin.
  • Klopfe mit geschlossenen Fäusten auf den seitlichen Teil deiner Beine, von der Hüfte abwärts bis zu den Füßen.
  • Dann klopfst du von den Knöcheln zurück nach oben bis zur Hüfte, dieses Mal aber auf der Innenseite der Beine.
  • Wiederhole diese Bewegung dreimal


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05 I UND WIR SCHLIEẞEN MIT DEM GESICHT UND DEM KOPF AB


  • Klopfe mit deinen Fäusten (oder mit nur einer Faust) von der Mitte aus spiralförmig auf deinen Kopf. Achte darauf, dass du keinen Bereich auslässt.
  • Reibe mit den Fingerspitzen deiner Hand etwa zehn Mal von oben nach unten über deine Stirn (übe dabei nicht zu viel Druck aus).
  • Massiere deine Schläfen mit den Fingern in kleinen Kreisen.
  • Massiere deinen Augenbrauen sanft, indem du ihrem Schwung folgst.
  • Massiere von der Nasenwurzel über die Wangenknochen, übe dabei genügend Druck aus.
  • Reibe mit dem Zeige- und Mittelfinger etwa zehn Mal von unten nach oben über die Nasenflügel.
  • Reibe mit allen Fingern etwa zehn Mal von oben nach unten über deine Wangen.
  • Im Bereich des Kinns reibst du nach außen.
  • Lege deine gespreizten Finger auf beiden Seiten der Ohren an (Daumen und Zeigefinger zeigen nach hinten, die anderen Finger nach vorne) und reibe etwa zehn Mal kräftig nach oben.
  • Lege deine Hände flach hinter deinen Kopf (am höchsten Punkt des Nackens, reibe an der Schädelbasis in horizontalen Bewegungen.

Dann ruhe deine Hände aus.

Wird das deine neue tägliche Routine auf dem Weg vom Stall nach Hause? Leg einfach los.

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