Heute... habe ich die deutsche Effizienz erlebt, die Effizienz des anderen europäischen Pferdelandes. In dieser Hinsicht ist der CHIO in Aachen (Aachen auf Französisch), der auf seinem 2 ha großen Grasgelände jeden Sommer 350.000 Besucher empfängt, davon 45.000 auf den Tribünen, beispielhaft. Hier ist das Erlebnis sowohl für die konkurrierenden Reiter als auch für die Besucher unübertroffen.
Aachen ist ein bisschen wie das CSIO in La Baule, aber (viel) größer, da es fünf Disziplinen (Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Dressur, Voltigieren und Fahren) während eines zehntägigen Festivals und Wettkampfs vereint.
Was den CHIO Aachen besonders auszeichnet, ist :
Die Bewahrung der nützlichen Zeit, d.h. eine millimetergenaue Organisation, die schon vor dem Eingang beginnt: Man orientiert sich dank der allgegenwärtigen Beschilderung, lächelnder Freiwilliger, die genaue Informationen geben, eines grünen Mobilitätsplans (Pendelbus, Mitfahrgelegenheiten, Busse,...), der in die Stadt integriert ist... Was ist das Ergebnis? Wartezeiten von weniger als 5 Minuten, egal ob es darum geht, das Gelände zu betreten, indem man sein Ticket scannt, oder eine Akkreditierung abzuholen.
Der CHIO Aachen ist seit 1898 stolz auf seine historische Verankerung, als sich zwei Gruppen von Bauern aus dem Westen Deutschlands zusammenschlossen, um ein Reitertreffen zu organisieren. In den Gängen zeigen "Halls of fame" die Gesichter und Namen derer, die die Geschichte Aachens geprägt haben.
Nähe in Einfachheit, d. h. ohne Schnickschnack, ohne den Glitzer, den man bei anderen prestigeträchtigen Reitsportveranstaltungen sieht, und schon gar nicht das Gefühl, dass der Grund für die Veranstaltung in erster Linie darin besteht, VIPs zu bedienen.
Die Ankunft des Vielseitigkeitsreitens (Vielseitigkeitsreiten) vor dem Publikum, das auf den Tribünen des Stadions Platz genommen hat, mit den Haupthindernissen, die an die Rückseite gelehnt sind. Der Effekt ist sofort spürbar: Ein voll besetztes Publikum empfängt jeden Teilnehmer mit Begeisterung und Applaus und ermutigt ihn bei seinen letzten Anstrengungen.
ein kompakt organisiertes Dorf mit über 200 Ausstellern. Es ist eindeutig darauf ausgerichtet, möglichst viele Produkte zu verkaufen, und ist um Gänge mit unterschiedlichen Angeboten und verstreuten, aber sichtbaren Verpflegungsstellen herum aufgebaut, die Bereiche mit geschützten Sitzgelegenheiten oder Terrassen bieten. Das Essen ist vielfältig (von lokal bis vegetarisch) und zu erschwinglichen Preisen erhältlich (4,5€ für ein Sandwich - 9€ für eine warme Mahlzeit).
überall grün ... was man mit "Gras, Bäume, Gras, Blumen, Gras ..." zusammenfassen könnte. Die Natur ist allgegenwärtig und der Besucher ist sich bewusst, dass wir einen Sport im Freien ausüben, der die Lebensgrundlage für die Pferde bildet, die uns begleiten.
einfache und geräumige Alleen, die den Verkehr des zahlreichen Publikums - das sich jedoch bewegt, ohne zusammengedrängt zu werden - ebenso erleichtern wie den der 950 Pferde, die für alle sichtbar sind, jedoch auf geschützten und ruhigen Grasflächen laufen.
Kurzum, der CHIO Aachen ist ein totales und lebenswertes Erlebnis, sowohl aus der Sicht des Fußgängers als auch aus der Sicht des Reiters und seines Teams, dessen Hauptaufgabe es ist, das Wohlbefinden der Pferde zu gewährleisten. Hier kann man an einem einzigen Tag alles tun und alles sehen.
Was wir uns merken werden?
Eine einfache und effiziente Organisation, die auf den wahren Werten des Reitsports aufbaut und immer dem Sport dient. Deshalb ist Aachen nach wie vor das "Mekka" des Pferdesports in der Welt und behält Jahr für Jahr einen besonderen Platz in den Herzen der Reiter.
