Unsere Markenbotschafterin Agathe Vacher ist nicht nur Reiterin, sie ist auch eine moderne und entschlossene Frau. Sie lebt seit über zehn Jahren in der Schweiz und hat sich dort ein stabiles und beruhigendes Lebensumfeld aufgebaut, in dem sie sich völlig entfalten kann
Horse Republic: Warum hast du dich entschieden, von Frankreich in die Schweiz zu ziehen?
Agathe Vacher: Meine Mutter ist hauptsächlich in der Schweiz aufgewachsen,
daher hat sie eine besondere Bindung zu diesem Land. Nach der Scheidung
meiner Eltern zog sie in die Schweiz, und ich entschied mich, ihr zu folgen. Es
war kompliziert, einen Stall zu finden, um meine Pferde unterzubringen, da die
Immobilienpreise verrückt sind. Seit mittlerweile elf Jahren miete ich Boxen auf
der Anlage Barbeau-Ecuries in Apples im Kanton Waadt.
Horse Republic: In deinen sozialen Netzwerken bezeichnest du dich als „eine
selbstbewusste, unabhängige, moderne, manchmal übertriebene Frau, die das Lebenliebt“. Kannst du das etwas genauer erklären?
Agathe Vacher: Modern, weil ich mich durchsetze. Ich weiß, wer ich bin, was ich
will und was ich nicht mehr will. Durchsetzungsfähig, weil ich ein bisschen
Temperament habe, das ich zu verbergen versuche (sie lacht), aber die Leute,
die mich kennen, wissen das sehr gut. Ich liebe das Leben, definitiv dank der
Pferde. Sie haben mir geholfen, die Menschen zu lieben, die Philosophie des
Seins zu verstehen und außerhalb der Norm, die uns das Leben auferlegt,
leben zu können. Dank ihnen habe ich den Menschen und seine Reaktionen
besser zu verstehen gelernt, habe gelernt, meinen Mitmenschen zuzuhören
und mit jedem Geduld zu haben, während ich ihnen bedingungslose Liebe
schenke.
Horse Republic: Hast du ein Leben außerhalb des Reitsports?
Agathe Vacher: Ich bin sehr vielseitig, lasse mich gerne überraschen und bringe
mich in unbequeme Situationen. Ich liebe die Natur, in der Nähe meines
Hauses gibt es einen See und Berge, da gehe ich gerne spazieren. Ich bin zur
Bergbewohnerin geworden, was nicht mehr viel mit meinem früheren Leben in
der Stadt zu tun hat. Das ist wahrscheinlich der „Schweiz-Effekt“.
Foto-Credits: 1clicphoto/Hervé Bonnaud & Soraya